Zum Hauptinhalt wechseln

Leider unterstützen wir Ihren Browser nicht vollständig. Wenn Sie die Möglichkeit dazu haben, nehmen Sie bitte ein Upgrade auf eine neuere Version vor oder verwenden Sie Mozilla Firefox, Microsoft Edge, Google Chrome oder Safari 14 bzw. eine neuere Version. Wenn Sie nicht dazu in der Lage sind und Unterstützung benötigen, senden Sie uns bitte Ihr Feedback.

Wir würden uns über Ihr Feedback zu diesen neuen Seiten freuen.Sagen Sie uns, was Sie denken Wird in neuem Tab/Fenster geöffnet

Elsevier
Bei Elsevier publizieren
Connect

4 Schritte zum TMS!

17. Januar 2024

Kurz Vorab: Ich habe den TMS im Frühjahr 2023, parallel zum Abi geschrieben und bereue diese Entscheidung nicht – wobei ich ehrlicherweise sagen muss, dass diese Entscheidung ein Zufall war. Es ist auf jeden Fall machbar beides zeitgleich umzusetzen, ohne Abstriche machen zu müssen.

von Molman

Schritt 1: Die Anmeldung! Achtung Deadlines beachten!

Ich habe mir vorgenommen den TMS im Herbst 2022 zu schreiben und somit zu vermeiden, dass er in die Abiturphase fällt: Leider verpasste ich die Deadline um einen Tag, da ich zu der Zeit einen Monat im Ausland war und ganz andere Dinge als den süßsauren TMS im Kopf hatte.

Schritt 2: Vorbereitungszeit

Wie, wo und wann habe ich begonnen? Zuerst habe ich mich entschieden, dass ich ohne Trainingsprogramme lernen will, da ich ganz genau wusste, wie ich am besten lerne. Aus diesem Grund kaufte ich mir eine TMS-Übungsreihe bei der es zu jedem Untertest ein einzelnes Heft gab. Die Hefte beinhalteten: Erklärungen des Untertests, Hinweise und Tipps zur Bearbeitung, sowie natürlich auch Testsimulationen.

Mein Vorgehen: Ich habe mit dem Untertest angefangen, der mir das Gefühl gab, am meisten Interesse in mir zu wecken. Im Anschluss habe ich mich an den Untertest getraut, der mir am unheimlichsten war – in meinem Fall „Figuren lernen“. So habe ich sichergestellt, dass meine Motivation von Beginn an aufrechterhalten wurde und ich mit dieser positiven Energie auch Herausforderndes meistern konnte.

Als nächstes bearbeitete ich jeweils eine Simulation der restlichen Tests: Ich stellte eine Rangfolge auf, die folgende Kriterien beinhaltete: „Spaßfaktor“/„beste Ergebnisse“. Dadurch hatte ich einen genaueren Blick darauf, welche Tests mir leicht fielen und, an welchen Tests ich noch arbeiten muss. So entstand mein ganz persönlicher Lernplan. Ich übte abwechselnd meine „Favorites“ und meine „Loser“.

Tipp: Versucht an einem Tag bzw. in einer Lerneinheit beide Seiten zu üben, so schafft ihr es nicht aufzugeben und immer an der Sache dran zu bleiben. Ich persönlich merkte schnell, dass die Kombi aus Erfolg und Herausforderung mich zum Ziel gebracht hat. Wie oft ihr lernt, ist vollkommen eurem Gefühl überlassen, auch wie früh ihr mit der Lernphase beginnen wollt ist eine ganz persönliche Entscheidung. Vergesst nur nicht eine Regelmäßigkeit aufzubauen, sodass ihr euer Ziel – den TMS gut zu meistern, nicht aus dem Auge verliert.

An den letzten Tagen vor dem TMS könnt ihr noch einmal einzelne Aufgaben durchgehen, die euch schwergefallen sind – doch schließt immer mit einem positiven Gefühl ab.

Achtung: Am letzten Tag vor dem TMS übt man nicht mehr! Entspannt euch, geht mit Freunden raus und lasst euch ablenken.

Schritt 3: Der Testtag

Macht euch keinen Plan, es läuft vermutlich eh anders!

Tipps:

  • Früh, aber nicht zu früh, vor Ort sein.

  • Mit anderen Testteilnehmern NICHT über den TMS, sondern ganz andere Dinge sprechen!

  • Frühstücken!

  • Während des Tests nicht nach links und rechts schauen: euer Tempo ist genau richtig!

Hier eine kleine Story von meinem Testtag:

Untertest: „Muster zuordnen“

Ich war so schnell fertig wie noch nie. Der Test lief in den Vorbereitungen immer nur durchschnittlich – erste Zweifel machten sich breit…

In der Mittagspause merkte ich, dass ich „der Fehler“ war. Anstatt das Bild anzukreuzen, das fehlerfrei war, kreuzte ich die Bilder an, bei denen ich einen Fehler fand… 4 von 5 hatten diesen…

Als mir also auffiel, dass ich vor lauter Aufregung gleich den 1. Tests des Tages falsch bearbeitet habe, dachte ich: „Einpacken. Jetzt“.

Doch dann kam der stärkste Motivationsschub der TMS-Zeit. Ich musste für die restlichen Tests Höchstleistung erbringen, um noch ein gutes Ergebnis zu erzielen.

Tipp: Bleibt bis zum Schluss dran und setzt auf den letzten Untertest „Diagramme und Tabellen“, die meisten werden schon keine Kraft haben und unmotiviert sein. Das ist genau die Stelle, an der ihr Punkten könnt.

Schritt 4: Das ewige Warten

Jeder kennt es: Man wartet auf ein wichtiges Paket und aktualisiert die Seite mit der Sendungsnummer mindestens jede halbe Stunde. Genau dieses Gefühl hatte ich, während ich auf die TMS-Ergebnisse wartete. Vor allem die letzten Tage sind hart!

Ich erhielt dann mein Ergebnis, während ich im Urlaub war.

Hier ein kleiner Test für dich:

  • Hast du sehr gute Laune?

  • Oder geht es dir nicht gut?

  • Bist du im coolsten Urlaub deines Lebens?

  • Oder willst du schlafen gehen?

Kannst du mindestens eine Frage mit „ja“ beantworten, so öffne die Ergebnisse lieber erstmal nicht.

Bist du gerade mit Freunden/Familie unterwegs und es ist ein ruhiger und entspannter Tag, dann

ÖFFNE sie!

Ich wusste ungefähr was mich erwartet:

  • 1. Untertest: 0 Punkte

  • mein ewiger Feind „Figuren lernen“ 20%

Doch der Rest fiel überdurchschnittlich gut aus und ich war sehr zufrieden mit meiner Leistung.

Schätzt einfach, was ihr geleistet habt und blickt einmal auf die Zeit von Schritt 0 - die Entscheidung für den TMS, zurück. Ihr habt großartiges geleistet!

Und hey, mit meinem nicht ganz so perfekten TMS habe ich es an meinen Wunschstandort München geschafft! Und ich bin mir sicher, du schaffst es auch!