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Abitur, TMS-Teilnahme und eine Ausbildung im Rettungsdienst vor dem Studium – so hat‘s Charlotte gemacht:

4. Dezember 2023

Den Traum irgendwann mal Ärztin zu werden, habe ich schon seit ich klein war. Welcher Weg da noch vor mir liegt war mir damals noch nicht bewusst.

Von Charlotte

Anfang der 10. Klasse wurde dann aus einem Traum mein größtes Ziel. Dass ich dafür in der Schule noch um einiges besser werden muss, nahm ich hin und machte mich ans Lernen. Vor allem in der Oberstufe war es nicht immer leicht am Ball zu bleiben. Aufs Abi habe ich dann tatsächlich auch “nur” 2 Wochen gelernt. Die dafür in Vollzeit. Als ich dann im Juni mein Abizeugnis in den Händen hielt, konnte ich es erstmal gar nicht glauben: Einen Schnitt von 1,2 hätte ich niemals auch nur zu träumen gewagt. Vergessen waren alle Sorgen um einen Studienplatz. Bis mir klar wurde, dass es trotz dieses Abis sehr knapp werden würde, weshalb ich mich schweren Herzens beim Medizinertest (TMS) im Herbst angemeldet habe.

Dann, am 6. November, war es so weit. Der TMS stand an und ich war supernervös, obwohl ich wusste, dass ich mich intensiv vorbereitet habe. Nach fast 7h hatte ich es dann endlich geschafft. Mein Kopf fühlte sich an wie Wackelpudding; nicht nur die vielen Aufgaben, sondern auch die vielen weiteren Teilnehmer, die ja irgendwie meine Konkurrenz waren, ließen meine Nerven blankliegen. Ich war einerseits erleichtert, andererseits aber auch besorgt, ob meine Leistungen ausreichen würden.

Das zeigte sich dann kurz vor Weihnachten bei der Veröffentlichung der Ergebnisse; 69% stand da bei mir. Nicht perfekt, aber es sollte ausreichen, dachte ich mir. Eigentlich wollte ich mich erst zum Wintersemester 2023/24 bewerben, überlegte es mir dann aber doch anders und schickte die Formulare kurzerhand schon im Januar (also zum Sommersemester 2023) ab. Probieren schadet ja nicht. Eines Abends bekam ich dann eine Mail von Hochschulstart und habe es erstmal gar nicht kapiert... ”Angebot liegt vor” stand da und ich musste erstmal nachschauen, was das jetzt eigentlich bedeutet.

Als ich verstand, dass ich soeben einen Studienplatz an meiner favorisierten Uni bekommen hatte, brach ich in Tränen aus und brachte erstmal kein Wort heraus. Mein größter Traum würde sich tatsächlich erfüllen! Ich glaube, bis heute habe ich das noch nicht so richtig verarbeitet.

Momentan arbeite ich noch im Rettungsdienst und mache ein FSJ (freiwilliges soziales Jahr), weshalb ich auch einen Rückstellungsantrag gestellt habe, meinen Studienplatz also erst nach meinem FSJ, im Oktober wahrnehmen werde. Mir gefällt meine Arbeit sehr und schon von vornherein wollte ich mir dieses Jahr ”Pause” nehmen und die Ausbildung zur Rettungssanitäterin machen, was ich bis heute nicht bereue.

Allerdings freue ich mich schon auf meinem Studium. In diesem Jahr habe ich bereits einiges gelernt, jedoch reicht mir das nicht. Ich möchte noch viel mehr wissen und bin sehr gespannt und voller Vorfreude auf das, was noch vor mir liegt.

Ich möchte allen, die ihren Weg zum Studium noch vor sich haben, ganz viel Mut und Durchhaltevermögen mitgeben. Es lohnt sich für seine Träume zu kämpfen!