Gedächtnisprotokoll vom TMS am 12.05.2024
3. Juli 2024
Gedächtnisprotokoll vom TMS am 12.05.2024
von Stefanie
Ich habe den TMS im Mai 2024 geschrieben. Nachdem ich von Samstag schon viele Horror-Geschichten gehört habe, stieg die Anspannung für Sonntag immer mehr.
Ich hatte im Januar meine Vorbereitung gestartet und jeden Tag 2 Stunden gelernt, ab Mitte März war leider die Luft raus und die Motivation und die Lernerfolge hielten sich in Grenzen. Hier kann ich jedem empfehlen nicht so früh anzufangen und sich auch Auszeiten zu nehmen.
Ein Monat vor dem TMS machte ich zusätzlich meine ersten 30 Tage Pflegepraktikum, was ich im Nachhinein nicht nochmal kurz vor dem Test machen würde, da vor allem der Früh-/Spät-Wechsel mich oft vom Lernen abhielten. So startete ich erst eine Woche vor dem Test erneut mit den Vorbereitungen.
Ich habe den TMS am Sonntag, den 12.05.24 in Erlangen geschrieben und der Testort war übersichtlich, gut ausgeleuchtet und jeder hatte einen großen Einzeltisch. Im Sektor hatte man freie Platzwahl und da ich eine der ersten am Testort war, konnte ich mir meinen Platz frei aussuchen.
Der Test begann mit dem Untertests Muster zuordnen, welcher mit dem Kreuzblick kein Problem für mich war und ich jeden einzelnen Ausschnitt überprüfen konnte. Es gab nur gut erkennbare Fehler und keine Punktfehler oder ähnliches. Etwas schwerer fand ich die Originalbilder in verschiedenen Grautönen, welche mit etwas Übung jedoch auch kein großes Problem darstellten.
Med.-Nat.: Einer meiner großen Angstgegner stellte sich auch als dieser heraus, denn die meisten Texte gingen über biochemische und hormonelle Vorgänge und genau diese Texte wollte ich eigentlich überspringen. Leider gab es fast keine anatomischen Texte und so musste ich mich durchbeißen und weiß jedoch, dass es nicht nur mir so ging.
Schlauchfiguren: Der Untertest war etwas schwerer als erwartet, aber gut machbar. Bei manchen Schlauchfiguren konnte man nicht erkennen, ob die Wandberührung eher vorne, in der Mitte oder hinten ist und somit fiel es mir vor allem bei einzelnen Schläuchen schwer, die richtige Seite zu erkennen. Die Bildqualität war in den meisten Fällen sehr gut und es gab keine Drähte oder ähnliches.
Quanti: vor der Mittagspause lief besser als erwartet und hier bin ich besonders auf das Ergebnis gespannt. Viele Fragen konnten mit Logik oder einfacher Mathematik (Prozentrechnen oder Umstellen von Formeln) berechnet werden. Die letzten 5 Minuten nutzte ich zum Kreuzen der unbeantworteten Fragen.
Nach dem Einsammeln des Vormittagsteils ging es in die verdiente Mittagspause, bevor es dann mit dem Nachmittagsteil weiter ging. Ich habe nichts an der Garderobe abgegeben, da in der Pause und nach dem Test jeder dort ansteht. Stattdessen habe ich mich mit meinem Freund getroffen und bin mit ihm spazieren gegangen und habe meine Brötchen und eine Banane gegessen. Ich bin froh, dass ich nicht allein war. Zudem wollte ich mich auch mit keinem, der den Test auch gerade schreibt, darüber unterhalten und habe auf dem Weg nach draußen versucht, die anderen Teilnehmenden auszublenden.
Figuren und Fakten lernen: Die Lernhefte wurden ausgeteilt und man konnte die Figuren leider nicht schon durch das Deckblatt sehen, wie es in vorherigen Tests der Fall war. Am Samstag muss Figuren lernen laut Erfahrungsberichten anderer sehr schwer gewesen sein, da alles ähnlich ausschaute, und die Anspannung stieg. Zu meinem Glück war es am Sonntag nicht so schwer und die Figuren und Fakten ließen sich gut einprägen. Bereits nach 10 Minuten wurden die Hefte schon wieder eingesammelt. Die Figuren hatten schöne unterschiedliche Formen (meistens in 4er Gruppen) und es ließen sich gute Assoziationen bilden. Die Zeit zwischen dem Einsammeln, Zählen und Austeilen der neuen Hefte nutzte ich zum Wiederholen der Figuren.
Dann ging es an Textverständnis: Auch hier gab es leider keine anatomischen Texte und ich musste versuchen mich durch Hormone, Chemie und Vorgänge im Körper kämpfen.
Figuren und Fakten: Das Wiedergeben funktionierte ganz gut und es ging zum letzten Untertest.
Diagramme und Tabellen: Und hier freute ich mich, denn der Untertest machte mir Spaß und ich hatte oft beim Üben gute Ergebnisse. Daher startete ich und konnte tatsächlich fast alle Diagramme bearbeiten. 30 Minuten vor Ende aß ich im Minutentakt Traubenzucker und sehnte mich dem Ende entgegen.
Die letzten 5 Minuten nutzte ich wieder zum Kreuzen der nicht beantworteten Fragen des Nachmittags.
Und dann war es schon geschafft und nun heißt es warten bis zum 30. Juni. Ich kann es kaum erwarten mein Ergebnis zu sehen, um zu wissen, ob es für einen Studienplatz reicht oder nicht.
Wenn du noch Fragen hast, kannst du dich gerne auf Instagram @maybe.futuredoc melden ☺